Politics - World

9
Nov
2004

[ US-Wahlbetrug? ]

Auch nach knapp einer Woche gibt es noch immer viele Zweifel an George W.Bush´s Wahlsieg......und wiedermal werden Verdachtsmomente genährt.

Der demokratische Congressman Jeff Fisher will Beweise vorlegen, dass in Florida Wahl-Computer gehackt und "Wahlergebnisse gezielt manipuliert" worden seien!

Eine gewisse "Umfärbung der Couleur" bei jeder Wahl sei ja "normal" aber auffällig ist, dass in Landkreisen in denen KEINE Stimmzettel mit optischen Scannern ("Op-Scan-Precinc") und dem Computerprogramm GEMS (Global Election Management System) von Diebold Election Systems benutzt wurden, die Wahlergebnisse in etwa den über die WÄHLERVERZEICHNISSE ( und auch den "Exit Polls" - also den Befragungen der Wähler unmittelbar nach Verlassen der Wahllokale!) den zu erwartenden Verhältnissen entspricht:

Klartext:
  • viele eingetragene Demokraten = Viele Stimmen für Kerry
  • wenige Stimmen für Bush = wenig registrierte Republikaner
Basierend auf den sonst sehr zuverlässigen Informationen der "Exit Polls" hatten unabhängige Wahlforscher einen klaren Sieg Kerrys prognostiziert
- bis die Computer ein völlig anderes Ergebnis ausspuckten!

( siehe dazu auch die Washington Times )

Das offizielle Wahlergebnis stellt aber in GEGENDEN MIT SCANNER die über die Parteizugehörigkeit zu erwartenden Verhältnisse ordentlich auf den Kopf!!

Beispiele gefällig?
  1. Franklin County: 58,5% für Bush obwohl 77,3% registrierte Demokraten sind
  2. Holmes County: Bush 77,25% ( obwohl 72,7% registrierte Demokraten )
  3. Dixie County (14.000 Einwohner): 9676 Wähler in den Listen ( 77,5% Demokraten und 15% Republikaner ) - Bush erhielt hier 4433 Stimmen... Kerry nur 1959
  4. Baker County ( 22.000 Einwohner): 12.887 registrierte Wähler ( 69,3% Demokraten und 24,3% Republikaner) - Bush erhielt hier 7738 Stimmen Stimmen [77%]... Kerry nur 2180 [22%]
Fisher behauptet sowohl zu wissen, wie die angeblichen Manipulationen durchgeführt wurden, als auch die Drahtzieher zu kennen - er warte jetzt auf das FBI um es belegen zu können!

Im Internet kursieren inzwischen Zahlen, wonach Bush in Florida nahezu 600.000 Stimmen mehr erhalten haben soll, als über die Wählerregistrierungen eigentlich zu erwarten gewesen wären....d.h. nur eine angeordnete Nachzählung der physischen Stimmzettel in den betroffenen Wahlkreisen kann jetzt klären, ob es sich tatsächlich um einen Versuch handelt, das Recht freier Bürger auf faire Wahlen zu unterminieren, oder ob nicht wieder Verschwörungstheoretiker am Werk sind, deren Anschuldigungen sich schnell als "heiße Luft" erweisen.

Bei einer Briefwahl wird so oft nachgezählt bis die Stimmzettel stimmen
- bei, noch dazu NICHT EINHEITLICHEN, COMPUTERWAHLSYSTEMEN wird´s problematischer
... Wahlbeobachter und Wähler haben keinerlei Chance zu sehen ob nicht manipuliert wurde.

Und Möglichkeiten gibt es da einige: Rundungs- und Zuordnungsfehler bei Statistiken ( interessant bei knappen Wahlmanndebatten!) , zeitabhänige Schaltungen, ausgetauschte ROMs, integrierte Schaltungen....us.w ( das Feld überlasse ich lieber oben zitierten Verschwörungstheoretikern... es gibt da urviele "Gedankenspinnereien"*g*)

Man muss nicht gleich immer mit dem Begriff der "Verschwörungstheorie" daherkommen.

Wenn manche Menschen in den USA misstrauisch sind und zudem aufgrund ihrer Enttäuschung nach Unstimmigkeiten suchen liegt dies ja auch an der Bush-Regierung ja das Misstrauen mit ihren vielen Inszenierungen und Betrügereien eifrigst nährt!

So können einige nicht recht glauben, dass tatsächlich die Mehrheit der Wähler sich für Bush entschieden hat und man sucht deshalb nun eifrigst nach Unstimmigkeiten!

Eine Gruppe hat mit ihrem Antrag nach dem amerikanischen Informationsfreiheitsgesetzt (FOIA), einen neuen Rekord aufgestellt: Sie verlangt alle Log-Dateien der Wahlcomputer zur Überprüfung.


Anhang:
Kalifornien verbietet elektronische Wahlsysteme von Diebold
Aufgrund von Bedenken wegen mangelnder Sicherheit und Zuverlässigkeit hat der kalifornische Innenminister Diebold-Systeme verboten und Counties mit anderen Systemen zusätzliche Auflagen vorgeschrieben, wenn sie diese für die Präsidentschaftswahlen im November einsetzen wollen.
( Quelle: Telepolis (02.05.2004)

Cracker drang in den FTP-Server für Wahlmaschinen und E-Voting des Wahlcomputerherstellers Diebold ein
Während in Kalifornien bei den Wahlsystemen ein Ausdruck verlangt wird, sieht man das im Jeb-Bush-Florida als nicht notwendig an, für die Nachrüstung mit Druckern verlangen die Hersteller abschreckende 500-1000 US-Dollar
( Quelle: Telepolis 30.12.2003 )

Urheberrecht gegen Kritiker
Diebold, Hersteller von Wahlcomputern, sucht über das Copyright die Kritik an den Sicherheitsmängeln seiner Systeme mundtot zu machen; es geht um Geld - um die Meinungsfreiheit und um das Vertrauen in die Wahlergebnisse
( Quelle: Telepolis (19.10.2003)

[ 17 Gründe sich nicht die Pulsadern aufzuschneiden ]

'Vergiss nicht, dies ist so ein wundervolles Land - es braucht nicht einmal einen Präsidenten!' Diese Worte gab Michael Moores Großvater seinem Enkel mit auf dem Weg. In diesen Tagen, oder besser kommenden Jahren, kann man nur hoffen, dass sein Großvater recht behält.Der 'Bush-Rebell' und Filmemacher (Fahrenheit 9/11) Michael Moore gab nun, nachdem die amerikanischen Wahlen geschlagen sind und der Präsident wiederum Bush heisst, auf einer Pressekonferenz 17 Gründe zum Besten, warum man sich in diesen schweren Zeiten nicht die Pulsadern aufschlitzen sollte:

  1. Es ist gegen das Gesetz, wenn Bush sich noch einmal aufstellen lässt.
  2. Bushs Sieg war der knappeste Wahlerfolg für einen amtierenden Präsidenten seit Woodrow Wilson im Jahr 1916.
  3. Die einzige Altersgruppe, in der die Mehrheit für Kerry gewählt hat, waren junge Erwachsene (Kerry: 54 Prozent, Bush: 44 Prozent), was erneut beweist, dass eure Eltern immer falsch liegen und du nie auf sie hören solltest.
  4. Obwohl Bush gewonnen hat, glaubt die Mehrheit der US-Bevölkerung, dass Amerika sich in die falsche Richtung entwickelt (56 Prozent), dass der Krieg nicht nötig ist (51 Prozent) und 52 Prozent halten nichts von Bushs Arbeit. (Anmerkung für Ausländer: Versuchen Sie nicht, dies zu verstehen. Das ist etwas amerikanisches - wie Pop Tarts.)
  5. Die Republikaner haben keine Verschleppungstaktik - bewährte 60-Sitze-Mehrheit im Senat. Wenn die Demokraten ihren Job machen, wird Bush das Supreme Court nicht mit Ideologen des rechten Flügels besetzen können. Habe ich gesagt, 'Wenn die Demokraten ihren Job machen'? Vergessen wir das.
  6. Michigan hat für Kerry gestimmt! Genauso der ganze Nordosten, die Wiege unserer Demokratie. Auch sechs der acht Great Lakes States. Und die ganze Westküste! Plus Hawaii. Das ist ein Anfang. Wir haben einen Großteil des frischen Wassers, den ganzen Broadway und Mount St. Helen. Wir können sie austrocknen oder sie in Lava begraben.
  7. Wieder einmal wurden wir daran erinnert, dass Ohio verrückt ist, und nicht nur das, auch noch giftig verrückt. Eine große Nation wurde von Verrückten gefällt. Möge Ohio State daran denken, wenn es an diesem Samstag Michigan gegenübertritt.
  8. 88 Prozent der Bush-Befürworter sind weiss. In 50 Jahren wird Amerika nicht mehr in der Mehrheit weiss sein. Hey, 50 Jahre sind gar nicht so lang! Wenn du zehn Jahre alt bist und das hier liest, werden Deine goldenen Jahre wirklich golden sein, und man wird sich gut um dich kümmern, wenn du alt bist.
  9. In elf Staaten können Homosexuelle nicht heiraten. Gott sei Dank. Denken Sie nur an die ganzen Hochzeitsgeschenke, die wir jetzt nicht kaufen müssen
  10. Weitere fünf Afro-Amerikaner wurden in den Kongress gewählt, die Rückkehr von Cynthia McKinney aus Georgia eingeschlossen. Es ist immer gut, mehr Schwarze drin zu haben, die für uns kämpfen und den Job machen, den unsere Kandidaten nicht können.
  11. Der Chef des Bierherstellers Coors aus Colorado wurde aus dem Senat gewählt. Prost!
  12. Gebt es zu: Wir mögen die Bush-Zwillinge und wollen nicht, dass sie gehen.
  13. Auf der legislativen Ebene haben die Demokraten immerhin mindestens drei Kammern gut gemacht. Von den 98 Kammern (Haus/ Versammlung und Senat) hatten die Demokraten vor der Wahl Kontrolle über 44 Kammern, die Republikaner über 53. Eine Kammer war gebunden. Nach dem Ergebnis vom Dienstag kontrollieren die Demokraten 47 Kammern und die Republikaner 49, eine Kammer ist gebunden und eine noch nicht vergeben.
  14. Bush ist jetzt ein Lahmer-Enten-Präsident. Seinen größten Moment hatte er diese Woche. Für ihn geht es nur noch bergab - und vor allem wird er nicht all die harte Arbeit erledigen wollen, die von ihm erwartet wird. Es wird so sein wie der letzte Monat vor dem Schulende - man hat es hinter sich, also wird gefeiert! Vielleicht behandelt er die kommenden vier Jahre wie einen permanenten Freitag, verbringt mehr Zeit auf seiner Ranch oder in Kennebunkport. Warum sollte er auch nicht? Er hat klar gemacht, wo er steht, hat seinen Vater gerächt und uns gezeigt, wo es lang geht.
  15. Sollte Bush beschließen, doch zur Arbeit zu gehen und sein Land vor die Hunde gehen zu lassen, wird höchstwahrscheinlich entweder das eine oder andere der folgenden zwei Szenarien eintreten: a) Jetzt, wo er sich nicht mehr um die christlichen Konservativen bemühen muss, damit sie ihn wiederwählen, könnte ihm jemand zuflüstern, dass er in diesen letzten vier Jahren ein 'Vermächtnis' hinterlassen soll, damit die Geschichte milder über ihn urteilt. Dann würde er seine aggressive rechte Agenda nicht fortführen. b) Er wird so eingebildet und arrogant - und rücksichtslos -, dass er sich einen Schnitzer solch großen Ausmaßes leistet, dass seine eigene Partei ihn aus dem Amt entfernen wird.
  16. Es gibt fast 300 Million Amerikaner - 200 Millionen davon sind im Wähler-Alter. Wir haben nur dreieinhalb Millionen verloren! Das ist kein Erdrutsch - das heißt, wir haben es fast geschafft. Stellt Euch vor, wir hätten 20 Mllionen verloren. Wenn Du noch 58 Yards bis zur Ziellinie zu laufen hättest, und Du würdest nach 55 umgerannt, würdest Du an der Drei-Yard-Linie anhalten, den Ball nehmen, nach Hause gehen und weinen? Vor allem wenn Du schon an der Drei-Yard-Linie bist? Natürlich nicht! Hoch mit Dir! Sei hoffnungsvoll! Weitere Sportanalogien werden folgen.
  17. Zuletzt und am wichtigsten: Mehr als 55 Millionen Amerikaner haben den Kandidaten gewählt, der die 'Nr.1 der Liberalen im Senat' genannt wird. Das ist mehr als die gesamte Anzahl der Leute, die Reagan, Bush Sen., Clinton oder Gore gewählt haben. Nochmal: Mehr Leute haben für Kerry gestimmt als für Reagan. Wenn die Presse nach einem Trend sucht, sollte es der sein, dass so viele Amerikaner bereit waren, einen überzeugten Liberalen zu wählen - zum ersten mal seit Kennedy.
Einmal mehr beweist Moore seine Schlagfertigkeit. Es wird sich zeigen welche Geheimnisse er in seinem nächsten Buch der Bush Regierung entlocken kann.

6
Nov
2004

Showdown in Falludscha - ein Massaker steht bevor

Noch am Tag der Wahl wurden 4000 neue Amerikanische Soldaten in den IRAK entsandt....
das "WOFÜR" wird demnächst "mehr als ersichtlich"!!

Obwohl US-Präsident George W. Bush die "Hauptkampfhandlungen mit 1: Mai für beendet" erklärte wird es nun zu einem Massaker in Falludscha kommen.
..dies obwohl die Geistlichen Führer der Stadt erklären "Zarqawi ( gilt als Drahtzieher zahlreicher Aktionen gegen die Amerikaner ) sei nicht in Falluja".
aber wen kümmert dies schon?

Amerika droht nicht nur mit einem Militärschlag- man rüstet MASSIVST auf!!

rund 15.000 Verbündete der US Streitmacht stehen bereit um geschätzte 3.000 "Aufständische" zu vernichten:
Hightec-Waffen gegen Überlebenswillen
- ein sehr "asymmetrischer Konflikt"!!


Viele der 300.000 Bürger sind bereits geflohen, die Strassen von und nach Falludscha sind gesperrt.

Auch in und um Ramadi wurden die US Truppen verdoppelt
- gibt es einen Doppelschlag auf beide sunnitische "Widerstandshochburgen"?
( auch Samara ist heute heiss umlagert!)

....und wieder werden die "Präzessionswaffen" in erster Linie zivile Opfer ( ich hasse das Wort "KOLLATERALSCHADEN" *grrr* ) fordern und der angedrohte finale Angriff nur grosse Zerstörung verursachen ( man denke nur an Schäden wie in Nadschaf, die F-16 Kampfflugzeuge anrichteten!) .

Wird Falludscha nun der "grosse Praxistest für die GBU-38", der "neuen Wunderwaffe im Stadtkampf" werden?

Die amerikanische AirForce um Captain Joe Sablatura (hat Kommando über die Bombardierungsflüge) und seine Männer ist "aufgeregt wie ein Kind, dass zu Weihnachten neues Spielzeug bekommt" und will die Waffen unbedingt einsetzen *kopfschüttel*
...die über Falludscha 5 abgeworfenen 500-Pfund Bomben heute morgen waren "nur das Vorgeplänkel" - schon bald werden wieder satelitengesteuerte Bomben Ziele treffen;
Ziele, denen "Fehlinformationen" oder andere "menschliche Unzulänglichkeiten" zu Grunde liegen!

Die Gruppe um Abu Mussab al-Sarkawi wird sich danach über den neuen Zulauf von Sympathesanten nicht mehr erwehren können!!!!

p.s:
Iraks Regierungschef Alawi wies die Kritik von Uno-Generalsekretär Annan an der Offensive zurück.

3
Nov
2004

"Glückwunsch, Mr. President."

Kurz nach 17 Uhr ruft der demokratische Präsidentschaftskandidat John Kerry US-Präsident George W. Bush an und gratuliert ihm in einem 5min Gespräch!

"Glückwunsch, Mr. President."


( 99 Prozent der regulären Stimmzettel sind in Ohio ausgezählt und George W. Bush führt mit 136.221 Stimmen! )

NO COMMENT


EINFACH ZUM KOTZEN!!!

New Mexico und Iowa ( insgesamt 12 Wahlmänner ) sind noch nicht zugeordnet ( "to close" ) und für einen Sieg benötigt Bush unbedingt noch Ohio ( 20 Stimmen )
.... NICHTS DESTO TROTZ ERKLÄRT ABER DAS WEISSE HAUS George W. Bush ZUM SIEGER DES US-PRÄSIDENTSCHAFTSKAMPF!!
...und dies, obwohl Bush NUR 2 STIMMEN vor Kerry liegt und ohne einen Sieg in Ohio keine Mehrheit im Wahlmännergremium erreichen kann!!!

Nach bisherigem Stand liegt Bush in Ohio 140.000 Stimmen vor Kerry wobei aber noch 250.000 "provisional votes" ausgezählt werden müssen.

Ironie des Schicksals könnte also sein, dass gerade arme Schwarze, Obdachlose Bush "zu Fall bringen könnten", denn die 175.000 "provisorischen Stimmen" befinden sich vorwiegend in von Schwarzen bewohnten Vierteln in Cincinnati & Cleveland und hätten, laut einer Umfrage zu 90 Prozent demokratisch, also Kerry, gewählt!!!

Andrew Card, Stabschef des Präsidenten, erklärt jedoch prepotent:
"Bush habe die Mehrheit der Wahlmänner und auch der abgegebenen Stimmen errungen und dieser wolle seinem unterlegenen Herausforderer, dem Demokraten John Kerry "mehr Zeit geben", um seine Niederlage einzugestehen - eine formelle Siegeserklärung werde im Laufe des Tages kommen!"

EINFACH ZUM KOTZEN!!!! *wüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüürg*


objektive Berichterstattung oder Wunschdenken?

ein paar Zahlen:
Der Standard schreibt derzeit Bush 193:Kerry 133,
N24: 219 Bush zu Kerry 199
ABC News schreibt derzeit Bush 196: Kerry 112
der ORF schreibt 193: 112
und die NY Times schreibt: Bush 58: Kerry 95

die Prognosen klaffen

zur Zeit gehen alle Prognosen kunterbunt durcheinander....
je nach Fernsehsender, Zeitung Land variieren alle Prognosen..
es wird also noch spannend!

die Prognosen klaffen, die Parteilager versprühen Zweckoptimismus
aber alles wartet auf die sogenannten "Swingstaaten " die alles entscheiden werden!


bisher fix sind für
KERRY 112
New Hampshire 4 Wahlmänner
Vermont 3
Connecticut 7
District of Columbia 3
Delaware 3
Illinois 21
Maine 4
Maryland 10
Massachusetts 12
New Jersey 15
Rhode Island 4
New York 31

BUSH 155
Indiana 11
Kentucky 8
Georgia 15
South Carolina 8
Virginia 13
North Carolina 15
Oklahoma 7
Tennessee 11
Texas 34
Alabama 9
Kansas 6
Nebraska 5
Wyoming 3
North Dakota 3

Bis 2.00 Uhr MEZ wurden 14 684 Zwischenfälle registriert

Bei den Wahlen in Ameríka kommt es gemäss des "Election Incident Reporting System" zu einer grossen Zahl von Zwischenfällen - bis 2.00 Uhr MEZ ( eine Stunde nach Schliessung der Wahllokale ) wurden von "EIRS" ( Software, welche das Auftreten von problematischen Situationen in der Wahl erfasst ) 14.684 Zwischenfälle registriert ( Schwierigkeiten bei den Wahlmaschinen, Probleme bei Registrierung von Wählern, usw ).

in New York, Pennsylvania & Ohio gabs verspätete Öffnungen von Wahllokalen oder Probleme mit Wahlmaschinen.
in Florida, Louisiana, South Carolina und weiteren Staaten fielen Touch-Screen-Maschinen aus,
Ohio erlaubt per Gerichtsbeschluss den Wählern , die Wahlberechtigung direkt in den Wahllokalen anzufechten.
In Philadelphia gabs den Vorwurf, dass schon bei Öffnung der Wahllokale tausende Stimmen in Maschinen registriert waren.
und und und...

Eine von unabhängigen Wahlbeobachtern geschaltete Hotline verzeichnete innerhalb von vier Stunden nach Öffnung der ersten Wahllokale rund 20.000 Anrufe.

2
Nov
2004

"Verzieh dich, Gott!" - Auszug aus einem Gespräch zwischen Gott und George W.Bush

George?

- Ja? -

Hier spricht Gott. -

Hallo, Gott, was kann ich für dich tun?

Ich möchte, dass du diese Irak-Sache beendest.

Aber du hast sie mir doch aufgetragen.

Habe ich nicht, George.

Doch tatest du! Du sprachst zu mir durch Karl, Rumsey und Dick und alle jene anderen wirklich gescheiten Kerle!!

Und woher wusstest du, dass ICH Sprach?

"Instinkt, Gott. Ich wusste es einfach!"

Glaubst du wirklich, ich möchte, dass du so viel Blutvergießen über andere Menschen bringst?

Aber es sind Muslime! Sie glauben nicht an dich, Gott!

Aber natürlich tun sie das, George. Juden, Christen und Muslime verehren doch alle denselben Gott. Hast du in der Schule nicht vergleichende Theologie gehabt, George?

Natürlich nicht! Hältst du mich für einen dieser bekifften, linken Schwulenfreund?

Nein George, aber ich erwarte, dass du etwas über die Leute weißt, die du bombardierst.

Ach Gott! Ich weiß, dass es richtig ist, diese öligen Vogelscheuchen zu bombardieren - bis keiner mehr übrig ist, von dem man was wissen muss.

Wie kommst du darauf, George?

Weil du zu mir sprichst, Gott. Du sagst mir, was richtig ist und was falsch, und . . .

Hör zu, du kneifäugiger Billy-Graham-Verschnitt, geht das nicht in deinen Schädel: Ich, Gott, will, dass du mit dem ganzen Präventivschlagnonsens aufhörst. Hör auf, den Irak zu zerstören. Hör auf, Sharon zu unterstützen. Hör auf, die einzigen Menschen zu bombardieren, die außer dir noch an mich glauben.

Das ist genau die Art von Defätismus-Scheiße, die ich im Weißen Haus nicht dulde. Verzieh dich!

Ich kann nicht glauben, was ich da höre, George.

Du solltest aber langsam damit anfangen. Weißt du nicht, dass laut Gallup-Umfrage 42 Prozent der Amerikaner an die Wiedergeburt glauben? Das geht quer durch alle Schichten: Reps und Dems, Weiße und Schwarze, Reich und Arm. Das ist eine echter politischer Machtfaktor, Gott.

Schau, alles, was ich von dir will, ist, dass du ein wenig Mitgefühl zeigst.

Ich werde darüber jetzt nicht debattieren, Gott. Du hörst dich langsam an, als wärest du ein Mitglied der "realitätsverhafteten Gemeinschaft".
Was zur Hölle ist das?

Darunter verstehen wir Leute, die glauben, dass Lösungen aus der genauen Beobachtung der Realität entstehen.

Klingt ziemlich fair.

Ich aber sage dir, was auch einer meiner Berater kürzlich in einem "Wall Street Journal "-Interview erklärt hat: "So, wie sich das diese realitätsverhafteten Leute vorstellen, so funktioniert die Welt heute einfach nicht mehr. Wir sind jetzt ein Imperium, und wenn wir handeln, erfinden wir unsere eigene Realität. Und während du diese Realität studierst, handeln wir schon wieder und schaffen neue Realitäten, die man dann wieder studieren kann - und immer so weiter. Wir sind Akteure der Geschichte, und allen anderen bleibt nur die Rolle des Zuschauers.
Du meinst - was andere sagen, kümmert dich einen Dreck?

Ich meine: Du sprichst durch mich, Gott, und nicht umgekehrt. Ist das klar?

Yes, Mister President.

Hier gibt es das ganze Gespräch zwischen Gott, dem Allmächtigen und George W. Bush - belauscht und aufgezeichnet von Ex-Monty-Pythonist Terry Jones ; -)

Im Rennen ums WEISSE HAUS: Das Internet wählt Kerry

Geht es nach dem Willen von 113000 nichtamerikanischen Surfern weltweit, dann ist es eine ganz klare Entscheidung: Kerry siegt mit 87.446 Stimmen ( 77,1%), während George W. Bush gerade mal 2,3 Prozent Vorsprung vor dem Außenseiter Ralph Nader hat*gg*
( Bush 9%, Ralph Nader 6,7 % Reformpartei und David Cobb/ Grüne 3.8 % )lobalvote2004.org

Wie bei der richtigen Wahl, standen sieben Kandidaten zur Auswahl: Neben Bush (Republikaner) und Kerry (Demokraten) noch Ralph Nader (Reformpartei), Michael Badnarik (Liberale), Michael Peroutka (Verfassungspartei), Walter Brown (Sozialisten) und David Cobb (Grüne).
( um Mehrfachstimmabgaben zu verhindern war eine Mailaktivierung notwendig)

Die Realität sieht leider anders aus:
in den ersten Wahlgemeinden gewinnt US-Präsident George W. Bush bereits :-((

in Dixville Notch ( New Hampshire ) stimmten kurz nach Mitternacht schon gültig 19 Wähler für Bush und 7 für dessen demokratischen Herausforderer John Kerry .

aber noch ist nicht aller Tage Abend:
es fehlen ja noch 217 Millionen Wähler*g*

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superkalifragili

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Eine kurze Geschichte der Zeit


Stephen W. Hawking, Markus Pössel
Das Universum in der Nußschale. Erweiterte Neuausgabe.


Ronald Greeley, Raymond Batson
The Compact NASA Atlas of the Solar System


Dalai Lama, Christof Spitz
Die Lehren des tibetischen Buddhismus


Walter Y. Evans-Wentz, Anagarika Govinda, John Woodroffe
Das Tibetanische Totenbuch oder Die Nachtod-Erfahrungen auf der Bardo-Stufe


Dalai Lama XIV.
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Kristiane Allert-Wybranietz, Kristiane Allert- Wybranietz
Trotz alledem


Kristiane Allert-Wybranietz, Volker Wybranietz, Kristiane Allert- Wybranietz
Schön daß es dich gibt


Kristiane Allert-Wybranietz, Kristiane Allert- Wybranietz
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