Auch nach knapp einer Woche gibt es noch immer viele Zweifel an
George W.Bush´s Wahlsieg......und
wiedermal werden
Verdachtsmomente genährt.
Der
demokratische Congressman Jeff Fisher will Beweise vorlegen, dass in
Florida Wahl-Computer gehackt und
"Wahlergebnisse gezielt manipuliert" worden seien!
Eine
gewisse "Umfärbung der Couleur" bei jeder Wahl sei ja "normal" aber
auffällig ist, dass in Landkreisen in denen
KEINE Stimmzettel mit
optischen Scannern ("Op-Scan-Precinc") und dem
Computerprogramm GEMS (Global Election Management System) von
Diebold Election Systems benutzt wurden, die Wahlergebnisse
in etwa den
über die WÄHLERVERZEICHNISSE ( und auch den
"Exit Polls" - also den Befragungen der Wähler
unmittelbar nach Verlassen der Wahllokale!)
den zu erwartenden Verhältnissen entspricht:
Klartext:
- viele eingetragene Demokraten = Viele Stimmen für Kerry
- wenige Stimmen für Bush = wenig registrierte Republikaner
Basierend auf den
sonst sehr zuverlässigen Informationen der
"Exit Polls" hatten unabhängige Wahlforscher einen klaren Sieg Kerrys prognostiziert
- bis die Computer ein völlig anderes Ergebnis ausspuckten!
( siehe dazu auch die Washington Times )
Das offizielle Wahlergebnis stellt aber in GEGENDEN MIT SCANNER die über die Parteizugehörigkeit zu erwartenden Verhältnisse ordentlich auf den Kopf!!
Beispiele gefällig?
- Franklin County: 58,5% für Bush obwohl 77,3% registrierte Demokraten sind
- Holmes County: Bush 77,25% ( obwohl 72,7% registrierte Demokraten )
- Dixie County (14.000 Einwohner): 9676 Wähler in den Listen ( 77,5% Demokraten und 15% Republikaner ) - Bush erhielt hier 4433 Stimmen... Kerry nur 1959
- Baker County ( 22.000 Einwohner): 12.887 registrierte Wähler ( 69,3% Demokraten und 24,3% Republikaner) - Bush erhielt hier 7738 Stimmen Stimmen [77%]... Kerry nur 2180 [22%]
Fisher behauptet sowohl zu wissen, wie die angeblichen Manipulationen durchgeführt wurden, als auch die Drahtzieher zu kennen - er warte jetzt auf das FBI um es belegen zu können!
Im Internet kursieren inzwischen Zahlen, wonach
Bush in
Florida nahezu
600.000 Stimmen mehr erhalten haben soll, als über die
Wählerregistrierungen eigentlich zu erwarten gewesen wären....
d.h. nur eine angeordnete Nachzählung der physischen Stimmzettel in den betroffenen Wahlkreisen kann jetzt klären, ob es sich tatsächlich um einen Versuch handelt, das Recht freier Bürger auf faire Wahlen zu unterminieren, oder ob nicht wieder Verschwörungstheoretiker am Werk sind, deren Anschuldigungen sich schnell als "heiße Luft" erweisen.
Bei einer
Briefwahl wird so oft
nachgezählt bis die
Stimmzettel stimmen
- bei, noch dazu NICHT EINHEITLICHEN, COMPUTERWAHLSYSTEMEN wird´s problematischer
... Wahlbeobachter und Wähler haben keinerlei Chance zu sehen ob nicht manipuliert wurde.
Und Möglichkeiten gibt es da einige: Rundungs- und Zuordnungsfehler bei Statistiken ( interessant bei knappen Wahlmanndebatten!) , zeitabhänige Schaltungen, ausgetauschte ROMs, integrierte Schaltungen....us.w
( das Feld überlasse ich lieber oben zitierten Verschwörungstheoretikern... es gibt da urviele "Gedankenspinnereien"*g*)
Man muss nicht gleich immer mit dem Begriff der
"Verschwörungstheorie" daherkommen.
Wenn manche Menschen in den USA misstrauisch sind und zudem aufgrund ihrer Enttäuschung nach Unstimmigkeiten suchen liegt dies ja auch an der Bush-Regierung ja das Misstrauen mit ihren vielen Inszenierungen und Betrügereien eifrigst nährt!
So können einige nicht recht glauben, dass tatsächlich die Mehrheit der Wähler sich für Bush entschieden hat und man
sucht deshalb nun
eifrigst nach
Unstimmigkeiten!
Eine Gruppe hat mit ihrem Antrag nach dem amerikanischen
Informationsfreiheitsgesetzt (FOIA), einen
neuen Rekord aufgestellt:
Sie verlangt alle Log-Dateien der Wahlcomputer zur Überprüfung.
Anhang:
Kalifornien verbietet elektronische Wahlsysteme von Diebold
Aufgrund von Bedenken wegen mangelnder Sicherheit und Zuverlässigkeit hat der kalifornische Innenminister Diebold-Systeme verboten und Counties mit anderen Systemen zusätzliche Auflagen vorgeschrieben, wenn sie diese für die Präsidentschaftswahlen im November einsetzen wollen.
( Quelle: Telepolis (02.05.2004)
Cracker drang in den FTP-Server für Wahlmaschinen und E-Voting des Wahlcomputerherstellers Diebold ein
Während in Kalifornien bei den Wahlsystemen ein Ausdruck verlangt wird, sieht man das im Jeb-Bush-Florida als nicht notwendig an, für die Nachrüstung mit Druckern verlangen die Hersteller abschreckende 500-1000 US-Dollar
( Quelle: Telepolis 30.12.2003 )
Urheberrecht gegen Kritiker
Diebold, Hersteller von Wahlcomputern, sucht über das Copyright die Kritik an den Sicherheitsmängeln seiner Systeme mundtot zu machen; es geht um Geld - um die Meinungsfreiheit und um das Vertrauen in die Wahlergebnisse
( Quelle: Telepolis (19.10.2003)